Geförderte Angebote für Schüler
Geförderte Schüleraustausch-Programme der Bundesländer
Baden-Württemberg
Für Schüler/innen aus Baden-Württemberg im Alter von 14 bis 18 Jahren bieten sich folgende Möglichkeiten: Austauschprogramme auf Gegenseitigkeit nach Chile, China, Indien, Neuseeland und Vietnam. Der Auslandsaufenthalt dauert zwei Monate, die Kosten betragen je nach Land zwischen 3.200 und 4.000 Euro. Für die Länder Chile, China und Indien werden Teilstipendien vergeben.
www.schueleraustausch-bw.de
Versetzungsrichtlinien in Baden-Württemberg
Bayern
In Bayern führt seit 1951 der Bayerische Jugendring (BJR) den internationalen Schüleraustausch im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst durch. Es handelt sich hierbei in der Regel um Auslandsaufenthalte auf Gegenseitigkeit von zwei- bis dreimonatiger Dauer in die Länder Australien, Frankreich, Großbritannien, Kanada (französischsprachig), Neuseeland und Südafrika. Die Kosten sind programmabhängig und betragen zwischen circa 160 und 3.100 Euro.
www.bjr.de
Versetzungsrichtlinien in Bayern
Berlin
In Berlin existieren leider zurzeit keine länderspezifischen Programme zur Förderung des individuellen Schüleraustausches.
Versetzungsrichtlinien in Berlin
Brandenburg
Brandenburgische Schüler/innen haben die Möglichkeit, zu besonderen Konditionen eine von neun international angesehenen Schulen in Polen bis zu einem Schuljahr zu besuchen. Es stehen bis zu drei Plätze für halb- bzw. ganzjährige Gastschulaufenthalte an jeder der Schulen pro Schuljahr für brandenburgische Gastschüler/innen zur Verfügung. Die Jugendlichen werden in Familien oder in Wohnheimen untergebracht.
https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/gastschulaufenthalte-in-polen.html
Versetzungsrichtlinien in Brandenburg
Bremen
In Bremen existieren leider zurzeit keine länderspezifischen Programme zur Förderung des individuellen Schüleraustausches.
Versetzungsrichtlinien in Bremen
Hamburg
Es gibt Austauschprogramme mit Australien, Frankreich, Kanada und der Schweiz. Die Teilnehmer werden nach Ausschreibung zusammen von der Schulbehörde und dem ausländischen Partner ausgewählt. Die Schüler reisen für zwei bis neun Wochen bzw. drei Monate nach Australien, Frankreich, Kanada oder in die Schweiz. Reisekosten und Taschengeld werden von den Teilnehmern getragen, Unterkunft und Verpflegung stellt jeweils der Austauschpartner. Die Anzahl der Vermittlungen hängt allerdings von der Anzahl der ausländischen Teilnehmer ab und liegt derzeit bei rund 100 Schülern.
https://bildung-international.hamburg.de/sus/org/bsb/
Darüber hinaus fördert Hamburg ähnlich wie das BAföG Familien bis zu einer gewissen Einkommensgrenze. Die maximale Fördersumme liegt bei 5.000 Euro, siehe auch die Hamburger Versetzungsrichtlinien.
Versetzungsrichtlinien in Hamburg
Hessen
Mit der kanadischen Provinz Alberta besteht für eine begrenzte Zahl hessischer Schülerinnen und Schüler zwischen 15 und 16 Jahren die Möglichkeit, im direkten Austausch (von Familie zu Familie) für ca. 3 Monate an dortige Schulen vermittelt zu werden. Im Rahmen der Partnerschaft Hessen – Wisconsin können Schülerinnen und Schüler für 5 Monate in einer amerikanischen Familie leben und eine Schule besuchen. Anschließend erfolgt ein dreimonatiger Gegenbesuch der Partner. Die Kosten u.a. für Flug, Visum, Taschengeld und Versicherungen müssen selbst getragen werden, dafür entfallen die Schulgebühren.
www.schulamt-ruesselsheim.hessen.de
Versetzungsrichtlinien in Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
In Mecklenburg-Vorpommern existieren leider zurzeit keine länderspezifischen Programme zur Förderung des individuellen Schüleraustausches.
Versetzungsrichtlinien in Mecklenburg-Vorpommern
Finanzierungstipps
Neben den Förderungen der Bundesländer gibt es auch noch andere Finanzierungshilfen: Auslands-BAföG, Stipendien, Stiftungen, Vereine, geförderte Freiwilligendienste und weitere Möglichkeiten!
Niedersachsen
Niedersächsische Schüler/innen im Alter von 14 bis 16 Jahren können an einem 3-monatigen Austausch nach Frankreich auf Gegenseitigkeit teilnehmen. Kosten für Reise, Versicherung und Taschengeld sind selbst aufzubringen.
www.3080.nibis.de/austausch_frankreich/
Versetzungsrichtlinien in Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Die Bezirksregierung Düsseldorf organisiert eine Reihe von Schüleraustauschmaßnahmen für Schüler nordrhein-westfälischer Schulen. Im Schuljahr 2015/16 nehmen 119 Schüler/innen an einem zwei- bis sechsmonatigen Schüleraustausch auf Gegenseitigkeit mit Australien, Kanada (französischsprachig), Frankreich, Neuseeland oder der Schweiz teil.
www.bezreg-duesseldorf.nrw.de
Versetzungsrichtlinien in Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz führt derzeit einen zehnwöchigen, auf Gegenseitigkeit ausgelegten Schüleraustausch mit der kanadischen Provinz British Columbia durch. Die Teilnehmer aus den zehnten und elften Klassen reisen Ende August nach Kanada, der Gegenbesuch findet Anfang März statt. Die Kosten liegen bei ungefähr 1.900 Euro.
In Rheinland-Pfalz gibt es zudem die Möglichkeit, im Rahmen des SCHUMAN-Programms an einem vierwöchigen Schüleraustausch auf Gegenseitigkeit in Frankreich oder Belgien teilzunehmen.
http://eu-int.bildung-rp.de
Versetzungsrichtlinien in Rheinland-Pfalz
Saarland
Im Saarland gibt es die Möglichkeit, im Rahmen des SCHUMAN-Programms an einem individuellen zwei- oder vierwöchigen Schüleraustausch auf Gegenseitigkeit in einer der Nachbarregionen (Lothringen, Luxemburg, Belgien) teilzunehmen.
http://www.saarland.de/34980.htm
Versetzungsrichtlinien im Saarland
Sachsen
Das Sächsische Staatsministerium für Kultus vergibt jedes Jahr Stipendien für einen vierwöchigen Schulbesuch im Ausland. Es sind Schulbesuche im Vereinigten Königreich, den USA, Kanada und Frankreich möglich. Von den Teilnehmern wird ein Eigenanteil von 150 Euro gezahlt.
www.schule.sachsen.de/8104.htm
Versetzungsrichtlinien in Sachsen
Sachsen-Anhalt
In Sachsen-Anhalt existieren derzeit leider keine länderspezifischen Programme zur Förderung des individuellen Schüleraustausches.
Versetzungsrichtlinien in Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Schleswig-Holstein bietet folgende Austauschmaßnahmen an:
- einen zwei- bis dreimonatigen Austausch auf Gegenseitigkeit mit der französischen Region Pays de la Loire, bei dem der genaue Termin individuell mit der Gastfamilie und der Schule abgesprochen werden kann. Im Allgemeinen kommen die französischen Schüler/innen im Mai nach Schleswig-Holstein und die deutschen Schüler/innen fahren im August nach Frankreich. Dieser Austausch findet im Rahmen des Brigitte-Sauzay-Programms des DFJW statt.
- einen zweiwöchigen Schüleraustausch auf Gegenseitigkeit mit der französischen Schweiz. Die schleswig-holsteinischen Schüler/innen fahren im März in die Schweiz und der Gegenbesuch der schweizerischen Gäste erfolgt im Juli. Die Ausschreibung geht Anfang November an die Schulen. Die Kosten für dieses Programm betragen 300 Euro zzgl. Taschengeld.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, als Gastfamilie Schüler/innen aus Schweden ein Jahr lang bei sich aufzunehmen.
https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/B/bildungInternational/austauschprogramme.html
Versetzungsrichtlinien in Schleswig-Holstein
Thüringen
In Thüringen existieren derzeit leider keine länderspezifischen Programme zur Förderung des individuellen Schüleraustausches.
Versetzungsrichtlinien in Thüringen
Zahlen & Fakten
Die Grafik bildet für jedes Bundesland den Teil der Jugendlichen ab, die im Schuljahr 2017/18 an einem öffentlichen Schüleraustauschprogramm teilnahmen. Hamburg ist in diesem Vergleich Spitzenreiter, dort machen 5,5 Prozent der Jugendlichen einen Schüleraustausch. Anders ausgedrückt: jede/r zwanzigste Schüler/ in verlässt die Hansestadt für einen Aufenthalt an einer öffentlichen Schule im Ausland. Die anderen Stadtstaaten Berlin und Bremen sowie Schleswig-Holstein, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen folgen mit überdurchschnittlichen Werten zwischen knapp anderthalb und drei Prozent, wenn auch deutlich hinter Hamburg.
In den restlichen Bundesländern gehen weniger als 1,4 Prozent der Jugendlichen für einen Schüleraustausch ins Ausland, was dem bundesweiten Durchschnittswert im öffentlichen Schüleraustausch entspricht. Sachsen-Anhalt stellt das Schlusslicht dar: weniger als 0,7 Prozent der Jugendlichen nimmt dort an einem Schüleraustauschprogramm teil.
Schüleraustausch Video-Ratgeber
Folge #5: Stipendien & Finanzierung
Mehr Lesestoff zu Auslandsaufenthalten findest du hier:

Handbuch Weltentdecker
Der Ratgeber für Auslandsaufenthalte
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Handbuch Fernweh
Der Ratgeber zum Schüleraustausch
mit übersichtlichen Preis-Leistungs-Tabellen von High-School-Programmen für 20 Gastländer, 19. vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage, weltweiser Verlag 2019

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